Architektur von Prominenten – kreativ und bunt

(ES) 1000 Bausteine in verschiedenen Farben und Größen, Strohhalme, Papierschirmchen, Kunststoffrasen, Knetmasse und Lichterketten: Als Christian Schenk das Material für die Aktion Prominenten-Bau© bekam, ließ die Idee, daraus ein Stadion entstehen zu lassen, nicht lange auf sich warten. Eines, das ohne Barrieren auskommt und somit als Garant für inklusiven Sport und inklusive Begegnungen steht.

Initiatorin der Aktion ist die KommunikationsDolmetscherin Marion Uhrig-Lammersen. „Wir wollen damit die Aufmerksamkeit auf die Berufe der Bauwirtschaft lenken“, sagt sie und prognostiziert, dass neue Technologien, Digitalisierung und mehr Nachhaltigkeit das Bauen in den kommenden Jahr stark verändern werden. Als prominente Teilnehmer*innen konnte sie u. a. den Moderator Cherno Jobatey, die Entertainerin Gayle Tufts, den Künstler Christian Awe nebst anderen bekannten Berlinern gewinnen. Die Schirmherrschaft übernahmen Christian Gaebler, Berlins Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, sowie Ulla Schmidt, die Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe.

Beide dürften sich Christian Schenks Stadion der Gemeinsamkeit genauer angeschaut haben. Denn der Impuls zu seinem Bauwerk kam nicht aus der Fantasie, sondern ist real. Ab 2024 soll im Berliner Bezirk Pankow, wo früher das Stadion der Weltjugend stand, ein barrierefreier Sportpark entstehen. Bei Christian Schenk dauerten die – lange vor der Wende mit PEBE-Steinen trainierten – Bauarbeiten eine Sportschau-Länge, das neue Stadion in der Hauptstadt soll 2026 fertig sein.

Die Ausstellung Prominenten-Bau© wird noch bis zum 1. Dezember von 8 bis 19 Uhr in der IHK Berlin (Fasanenstr. 85) gezeigt, vom 4. Dezember bis 6. Januar 2024 ist sie im Kongresshotel Potsdam (Am Luftschiffhafen 1) zu sehen. Anschließend werden sämtliche Materialien an eine Kita in Berlin und eine in Brandenburg gespendet.

Fotos:
aiR – all inklusiv Rostock
und
Michael Fahrig-Fotografie 

Ein Gedanke zu „Architektur von Prominenten – kreativ und bunt

  1. Das wäre ja mal ein Traum. Viele Sportstätten werden mit Fördermitteln „Barrierefrei“ umgebaut
    Aaaaber Menschen mit Handcap dürfen nicht bei Leichtathletik Sportarten z.B.mit dem Handbike starten. Aber einen Rollstuhlfahrer alsFussballer hab ich noch nicht gesehen.
    Hier wird also unter dem Deckmantel gutes für Behindertr zutun , schön alles neu gemacht um die alten Bäder vom Sportplatz wieder schick zumachen.

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