Die IHK Rostock beim all inklusiv-Festival

(ES) Stunden vor der Eröffnungsgala öffnete bereits die IHK zu Rostock ihre Türen für die Festivalbesucher*innen: Berufsorientierung stand als Titel über der Veranstaltung.

„Was die Schulen für Menschen mit Beeinträchtigungen anbieten, ist in der Regel unzureichend“, kritisiert Berit Heintz. Die Leiterin des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung bei der Rostocker IHK hat auch eine Vermutung, woran das liegt. Es gehe schon mit der mühsamen Suche nach Informationen los: Welcher Ausbildungsberuf erfordert welchen Schulabschluss? Schon bei dieser alles entscheidenden Frage begännen die Schwierigkeiten – und damit die Gefahr von Frust und Resignation für betroffene Jugendliche. „Vor allem sie brauchen starke Partner an ihrer Seite, die alle Berufsoptionen kennen, sie aufzeigen und jungen Leuten mit Handicap Wege in eine Ausbildung ebnen, die als Perspektive den ersten Arbeitsmarkt hat“, so Heintz.

Die Vernetzung aller Institutionen, die in diesem Bereich tätig sind, müsse stärker werden, um bei der Berufsorientierung effektiver agieren zu können. Schließlich würden viele Betriebe händeringend nach Fachkräften suchen. „Wir haben hier wirklich sehr aufschlussreiche Gespräche mit Jugendlichen und ihren Eltern geführt.“ Am Ende habe eindeutig eine Win-Win-Situation gestanden.

Copyright für Text und Fotos: Verein all inklusiv Rostock

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